… was für eine Rekordmesse! zumindest nach diversen Presseaussendungen.

Erinnerungen an die euphorische ExpoReal 2007 (!) mit ihren vielen eindrucksvollen Projekten sowie Berichte über Rekorde bei Abschlüssen (?) drängen sich auf.

Allerdings machten im Oktober 2017 beim Bestaunen der pompösen Projektmodelle samt bestehenden und geplanten glitzernden Stadtteilen – unvergesslich der Stand Dubai mit Burj Dubai von Eemar Properties oder definitely gorgeous presentations der über 50 Aussteller aus Russland – erste Gerüchte über eine „mögliche Krise aus Amerika“ die Runde, samt vorhandenem aber unbetreutem USA-Stand.

ExpoReal 2018
keine unbetreuten Stände und die Stimmung „Aller Grund zum Optimismus – aber sicherheitshalber haben wir uns angewöhnt Augen und Ohren offen zu halten“

… und: nicht nur Basel IV hat ein Umdenken bewirkt
vielmehr werden in der Branche nachgewiesene Erfahrungen oder vertrauensvollen Empfehlungen innerhalb erprobter Netzwerke mehr geschätzt denn je – die selbsternannten Experten vulgo „Glücks(raub)Ritter“ hingegen werden immer weniger. Auch das stimmt positiv.

Krise vorbei – Euphorie zurück
die Themen haben sich deutlich gewandelt, die Absicherungen (hoffentlich) auch.
Nachhaltigkeit bzw. Resilienz  – die positiven Formulierungen für Risikominimierung – in den verschiedensten Facetten sowie smart & digital als technische Unterstützung bis hin zum vollautomatisierten Lebensstil sind in zumindest „verkaufsunterstützender“ Form in Präsentationen und Vorträgen noch präsenter als in den Vorjahren.

a star is born? Wohnbau, genauer leistbarer Wohnbau!
Aus dem Abseits der Immobilienentwicklung und erst in wenigen (wissenschaftlichen) Fachbüchern zur Immobilienprojektentwicklung mit realistischen Grundlagen und Szenarien aufgenommen ist das Wohnbausegment nun erstaunlich flott in die 1. Liga des Investoreninteresses aufgestiegen.

and, last but not least: rechtliche Realisierbarkeit steigt im Aufmerksamkeitsranking!
Die Anzahl von rund 100 teilnehmenden „Stadtoberhäuptern“ (originale Bezeichnung in der offiziellen Abschlussstatistik) und Regierungsvertretern bestärkt uns als Teilnehmer zusätzlich zu zahlreichen vereinbarten oder zufälligen Gesprächen, unsere Spezialisierung auf die Wechselwirkungen von Raum-/Stadtplanung mit Immobilienentwicklung und die gegenseitige respektvolle Kenntnis als Grundlage erfolgreicher Projektentwicklungen bzw. der Vermeidung unerquicklicher Verhandlungsdauern und finanzieller Fehleinschätzungen schon bei der Grundstücksbewertung fortzusetzen.

 

Sie ist da!

… angekündigt für 17.09., verschoben auf 29.11. und am 22.11.2018 erfolgte die Beschlussfassung!

Nach der im Juni 2018 überraschend vorgezogenen „Abbruchnovelle“ zur Wiener Bauordnung wurden nun auch die „grosse“ Novelle 2018 der Wiener Bauordnung – korrekt dem Wiener Stadtentwicklungs-, Stadtplanungs- und Baugesetzbuchvom Gemeinderat beschlossen.

Wir treffen uns wieder insbesondere betreffend die wesentlichen Neuerungen für Immobilienentwicklungen und Stadtplanung sowie Diskussionen über immer spannende Ermessens- und Interpretationsspielräume mehrere „interne“

interdisziplinäre Expertendialoge zur aktuellen Stadt- und Immobilienentwicklung

innerhalb unseres seit vielen Jahren erprobten Umfeldes aus Raumplanern, Immobilienprojektentwicklern, Architekten, Investoren, Juristen, Fachplanern, Liegenschaftsbewertern, sozialen Organisationen, Behörden, Politikern, Maklern, Wissenschaft u.a.

Dabei werden neben lokalen Beispielen auch Erfahrungen aus anderen Bundesländern sowie internationale Trends diskutiert – und bisweilen auch „erfrischende Visionen“.

Ziele sind neben der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch „off-records“ und abseits der eigenen Projektverantwortlichkeiten allenfalls auch fachliche Empfehlungen, die mit anderen Interessensvertretungen ausgetauscht sowie ausgewählten Politikern bzw. Fachabteilungen zur Kenntnis gebracht werden, sofern den Adressaten oder befugten Vertretern eine Teilnahme nicht möglich war/ist.

Veranstaltungen nur auf persönliche Einladung!
Bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne unter der Emailadresse > office@die-ernst.at

Interviewserie zu Städtebaulichen Verträgen mit Schwerpunkt Wien sowie
exemplarische Anmerkungen zu Modellen der Vertragsraumordnung in der Schweiz und Deutschland

geführt von Alexander GHEZZO / Ghezzo GmbH mit Evelyn Susanne ERNST / DIe ERNST

die Veröffentlichung der ausführlichen Gespräche erfolgte als 3-teilige Serie im Ghezzo-Blog bzw. finden Sie nachfolgend 3 zusammenfassende Links sowie pdf-Versionen.

17.07.2013 Frage 1:
Städtebauliche Verträge sollen ja Bauträgen, Developern und Investoren den Vorteil der
Rechtssicherheit verschaffen. Mission accomplished?

Originalantworten Frage 1 & 2 sh.  http://ghezzo.at/staedtebauliche-vertraege-in-wien/
Interview Teil 1 Frage 1 & 2 als pdf 20180717 Städtebauliche Verträge Wien Teil 1

                      Frage 2
Gibt es schon erste Benchmarks und Richtwerte, was für eine Umwidmung durch
Städtebauliche Verträge an zusätzlichem Aufwand zu erwarten ist?

25.07.2018 Frage 3
Was sind Ihre Erwartungen an die Bauordnungsnovelle 2018?

Originalantwort Frage 3 sh. http://ghezzo.at/staedtebauliche-vertraege-in-wien-2/
Interview Teil 2 zu Frage 3  pdf 20180725 Städtebauliche Verträge Wien Teil 2

31.07.2018 Frage 4
Wien ist ja nicht die erste Stadt, die Umwidmungen an Bedingungen knüpft. Die Schweiz
mit ihrer langjährigen Erfahrung mit Mehrwertabschöpfungen wird immer wieder als
Vorbild erwähnt – zurecht?

Originalantworten Frage 4 & 5 sh. http://ghezzo.at/staedtebauliche-vertraege-in-wien-2-2/
Interview Teil 3 zu Frage 4 & 5 pdf 20180731 Städtebauliche Verträge Wien Teil 3

                      Frage 5
Wenn nicht die Schweiz – taugt Ihrer Meinung nach Deutschland als Vorbild für das
Instrument unserer Städtebaulichen Verträge?

Vorbereitung von Expertendialogen zur Vertragsraumordung gemäß Steiermärkischem Raumordnungsgesetz zum Erfahrungsaustausch mit aktuellen lokalen Beispielen aber auch Erfahrungen mit diesem Instrument aus anderen Bundesländern sowie internationalen Modellen

Derzeit sind nur „interne“ Termine aus unseren Expertenkreisen in Vorbereitung, sobald auch eine öffentliche Veranstaltung festgesetzt wird stellen wir das Programm selbstverständlich zur Verfügung.

Bei Interesse an unserem interdisziplinärem Austausch kontaktieren Sie uns gerne unter office@die-ernst.at

Vorbereitung von Expertendialogen zur Entwicklung der Vertragsraumordnung aus Sicht der Raumplaner, Immobilienentwickler, Juristen u.a. Involvierten und Interessierten
Ziel ist ein aktueller Erfahrungsaustausch aus lokalen Beispielen aber auch Erfahrungen
mit diesem Instrument aus anderen Bundesländern sowie mit internationalen Modellen

Programm folgt sofern es sich um öffentliche Veranstaltungen handelt
für fachspezifisch interessierte Teilnehmer: bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne ab sofort!

Das Programm bietet Beiträge aus der Verwaltungspraxis, Wissenschaft und Planungspraxis mit abschließender Podiumsdiskussion – viele Bekannte i.S. einer „grosse Verwandtschaft“ sowohl der Referenten als auch vieler Teilnehmer, die sich je nach Charakteristik der Projekte mehr oder minder regelmaeßig oder auch erst wieder nach vielen Jahren bei Projekten treffen.

Beispielgebender hervorragender Mix für die typischerweise interdisziplinären Themenstellungen bei Umweltverträglichkeitsprüfungen mit unterschiedlichsten Sichtweisen, Fachkenntnissen auf Basis von grossteils langjährigen Erfahrungen der Referenten!

 

unter dem Titel

MOBILISIERUNG VON BAULAND FÜR DEN WOHNBAU – ANREIZE ODER EINGRIFFE?

aus verschiedensten Blickwinkeln der multidisziplinären Referenten

Heinz MAYER / Experte für Verfassungsrecht
Arthur KANONIER / Fachbereich Bodenpolitik & Dekan TU Wien
Michaela TROJAN / Wohnfonds Wien
Josef OSTERMAYR / Sozialbau AG
Gerda EMBACHER / Neue Heimat Tirol
Wolfgang SCHÖN / WAG OÖ

wurden aktuelle Strategien und Beispiele aus dem Spannungsfeld zwischen Spekulation, Eigentumsrechten und Interessen der Gemeinschaft vorgestellt und in den anschließenden traditionellen Workshops von den nicht weniger interdisziplinären Teilnehmern die Frage diskutiert

Auf welchen Wegen kann die Politik Bauland für Wohnbau mobilisieren?

und im abschließenden Plenum für alle vorgestellt – ein Nachmittag mit informativen Beispielen aus verschiedenen Bundesländern – quer durch Österreich in 2 Stunden – sowie mit vielfältiger Argumente bis hin zu durchaus nachmittäglich keck formulierten aber deshalb nicht weniger ernsthaften Wünschen an (raumplanungs-)politische Entscheidungsträger wie z.B.
„Bauland den Menschen – und Freiland den Hühnern“!

 

„Auf dem Verhandlungsweg zu besseren Bauprojekten“ von Evelyn Susanne ERNST

erschienen in der Beilage Recht & Wirtschaft des Standard mit aktuellen Aspekten der derzeitigen Diskussionen zur Vertragsraumordnung anlässlich der aktuellen Entwürfe zu den Novellierungen der Wiener Bauordnung sowie dem Vorarlberger Raumplanungsgesetz samt Grundverkehrsgesetz, die sich alle 3 seit April 2018 in interner Begutachtung befinden und öffentlich bislang nur auszugsweise in Pressekonferenzen resp. mit Pressetexten angedeutet wurden.

Den Artikel ergänzt ein Interview zu den Metazielen Gleichbehandlung und Vertraulichkeit, Angemessenheit sowie Streitprävention für die Vertragsraumordnung mit den Rechtsanwälten Dr. Michael HECHT Partner der Kanzlei Fellner Wratzfeld & Partner und Dr. Stefan LAMPERT Wolf Theiss Rechtsanwälte anlässlich eines von uns veranstalteten Expertendialoges.

Link: 24.05.2018 der Standard Artikel Auf dem Verhandlungsweg zu besseren Bauprojekten

Teilnahme an der Veranstaltung mit Länderschwerpunkt Deutschland insb. Bayern
Planungsrechtliche aktuelle Rahmenbedingungen der Landesraumplanung bis hin
zu bestehenden oder „noch zu erfindenden“ Instrumenten der Baulandmobilisierung

Gabor MÖDLAGL eröffnete als Stadtbauamtsdirektor der Bezirksstadt Feldkirch mit kurzen Einblicken in die aktive Bodenpolitik „seiner“ Stadt, in der in den letzten Jahren nicht nur die unbebauten Flächenreserven von 48% auf 32% gesenkt werden konnten oder seit Verankerung der Vertragsraumordnung im Vlbg Raumplanungsgesetz bereits mehrere privatrechtliche Verträge abgeschlossen wurden, sondern auch das geweckte Interesse an der Stadtplanung, dokumentiert u.a. durch die 97%ige Rücklaufquote von 4.000 ausgesandten Fragebögen im Vorfeld einer Raumplanungsdiskussion.

… und in den Referaten u.a. des Stadtdirektors München a.D. Stephan REISS-SCHMIDT hat sich einmal mehr gezeigt:
Deutschland hat für Österreich nicht vergleichbare Gesetze, Kompetenzzuteilungen, gefördertes Wohnungswesen … bis hin zum Eigentumsbegriff.

was wir – neben Vorsicht vor unqualifizierten Vergleichen – durch die Referate gelernt haben:
trotz relativer Klarheit der gesetzlichen Grundlagen und z.B. dem seit den neunziger Jahren erprobten und mehrfach adaptierten Modell SoBoN-München ist der Immobilienmarkt in „begehrten Lagen“ preislich kaum mehr zu beherrschen – siehe exorbitante Preise in München inkl. „Donut“ Effekt in die umgebenden Regionen.

Als Zuhörerin stellten sich mir einmal mehr die Fragen:
bei welchen Preise stünde München ohne SoBoN?
wäre das vom Referenten erwähnte „landbanking“ effektiver als eine Vertragsraumordnung a la SoBoN?

Veranstalter vau I hoch I drei https://www.vauhochdrei.at/veranstaltungen/

 

Teilnahme zum Themenschwerpunkt Vertragsraumordnung – gemeinnütziger Wohnbau an der von der WohnenPlus Akademie GmbH veranstalteten Akademie für Führungskräfte mit Workshops und Diskussionen nach einleitenden Referaten von

KommR Mag. Michael Gehbauer / Geschäftsführer WBV-GPA, Wien

DIin Dr.in Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald / Wohnwirtschaftliche Referentin, Verband der GBV

VDir. Mag. Christian Krainer / Geschäftsführer ÖWG Wohnbau, Graz, Obmann der GBV-Landesgruppe Steiermark

MR Dr. Andreas Sommer / Wirtschaftsministerium, Wien